Penny von den großen Strolchen - Abschied 2019
Zuhause 02. September 2017 bis 27. Juli 2019 - Seite 1
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Aufstehen ging nicht mehr…
Unsere treue Penny sie kam am 2. September 2017 in unser Haus, dort wo
vorher ihre Halbschwester Kishu lebte. Der Respekt vor Kishu war enorm,
Penny wagte nicht in den Garten zu pinkeln auch ging sie nicht in das
ehemalige Körbchen von Kishu. Sie war eben ein liebenswertes Sensibelchen
nicht so ein Haudegen wie ihre Mutter oder Kishu. Ja sie war zu 95% nicht
Artgenossen verträglich, aber das war mehr Angst als Aggressivität. Sie hatte
vor so vielem Angst, Gewitter, Martinshorn, gewisse Handy Klingeltöne, laute
Geräusche und ja nicht laut rufen, sie hatte wohl einiges erlebt…
Die Vorzeichen der DM waren schon in der ersten Woche 2017 erkennbar, ab
Herbst 2018 wurden sie auffällig sichtbar. Die Spaziergänge Morgens und
Abends wurden dem eben angepasst. Die steile Treppe rauf und runter musste
eben Herrchen den Bello tragen. Irgendwann waren auch die Wege auf dem
Asphalt schwierig, die Pfoten schliffen sich durch. Dann kam eben der
„Fahrdienst“ bis zur Messewiese. Aber in den letzten Wochen baute sich ihr
Gesundheitszustand leider immer mehr ab, da half kein massieren, kein gutes
Zureden es ging dem traurigen Ende zu.
Penny war so blöd es klingt nach dem Tod von Uschi für mich meine einzige
seelische Stütze, Penny zwang mich weiter zu leben und nicht nach dem
unheimlich schmerzlichen Verlust von Uschi aufzugeben. Vieles in Pennys
Kampf gegen ihre Lähmungen erinnerten mich am Ende an Uschis Kampf der
letzten Tage ums überleben. Penny war besonders zum Ende hin unheimlich
anhänglich und „musste“ unbedingt aufs Sofa und auf den Schoß. Wie das ging
wusste sie: Davor robben und treu blicken, der „Liftboy“ kam dann… Kann ein
Hund tapfer sein? Wenn ja dann war sie es. …..
Das einzige was ich für Penny noch tun konnte war sie am Ende von dem nicht
mehr Lebenswerten Leben zu erlösen. Sie war immer so gut drauf, obwohl sie
ihr gelähmten Hinterteil im Hause hinterher schliff. Aber die schwierige
Gewissensfrage wann ist der richtige Zeitpunkt ist grausam, Penny ging mit
einem zufriedenen Gesichtsausdruck in meinem Arm als sie für immer
einschlief. Ich stelle mir jetzt die Frage war es richtig, war es nicht zu früh???
Es ist immer diese Frage, die mich schon seit Ostern bedrückte……
Es ist jetzt sehr einsam geworden, ich hoffe es geht Penny jetzt wenigstens
besser