Penny von den großen Strolchen - Abschied 2019

Zuhause 02. September 2017 bis 27. Juli 2019 - Seite 1

Ein Klick auf Bild vergrößert es:

Copyright © Michael Treude senior 2020. Alle Rechte vorbehalten, siehe Impressum - Optimiert für XGA - Erstellt mit MAGIX Web Design Premium
Seite 2 Seite 2

Aufstehen ging nicht mehr…

Unsere treue Penny sie kam am 2. September 2017 in unser Haus, dort wo

vorher ihre Halbschwester Kishu lebte. Der Respekt vor Kishu war enorm,

Penny wagte nicht in den Garten zu pinkeln auch ging sie nicht in das

ehemalige Körbchen von Kishu. Sie war eben ein liebenswertes Sensibelchen

nicht so ein Haudegen wie ihre Mutter oder Kishu. Ja sie war zu 95% nicht

Artgenossen verträglich, aber das war mehr Angst als Aggressivität. Sie hatte

vor so vielem Angst, Gewitter, Martinshorn, gewisse Handy Klingeltöne, laute

Geräusche und ja nicht laut rufen, sie hatte wohl einiges erlebt…

Die Vorzeichen der DM waren schon in der ersten Woche 2017 erkennbar, ab

Herbst 2018 wurden sie auffällig sichtbar. Die Spaziergänge Morgens und

Abends wurden dem eben angepasst. Die steile Treppe rauf und runter musste

eben Herrchen den Bello tragen. Irgendwann waren auch die Wege auf dem

Asphalt schwierig, die Pfoten schliffen sich durch. Dann kam eben der

„Fahrdienst“ bis zur Messewiese. Aber in den letzten Wochen baute sich ihr

Gesundheitszustand leider immer mehr ab, da half kein massieren, kein gutes

Zureden es ging dem traurigen Ende zu.

Penny war so blöd es klingt nach dem Tod von Uschi für mich meine einzige

seelische Stütze, Penny zwang mich weiter zu leben und nicht nach dem

unheimlich schmerzlichen Verlust von Uschi aufzugeben. Vieles in Pennys

Kampf gegen ihre Lähmungen erinnerten mich am Ende an Uschis Kampf der

letzten Tage ums überleben. Penny war besonders zum Ende hin unheimlich

anhänglich und „musste“ unbedingt aufs Sofa und auf den Schoß. Wie das ging

wusste sie: Davor robben und treu blicken, der „Liftboy“ kam dann… Kann ein

Hund tapfer sein? Wenn ja dann war sie es. …..

Das einzige was ich für Penny noch tun konnte war sie am Ende von dem nicht

mehr Lebenswerten Leben zu erlösen. Sie war immer so gut drauf, obwohl sie

ihr gelähmten Hinterteil im Hause hinterher schliff. Aber die schwierige

Gewissensfrage wann ist der richtige Zeitpunkt ist grausam, Penny ging mit

einem zufriedenen Gesichtsausdruck in meinem Arm als sie für immer

einschlief. Ich stelle mir jetzt die Frage war es richtig, war es nicht zu früh???

Es ist immer diese Frage, die mich schon seit Ostern bedrückte……

Es ist jetzt sehr einsam geworden, ich hoffe es geht Penny jetzt wenigstens

besser

Kuvasz vomWolfskampe Penny von den großen Strolchen